für menschen mit handicap
Der Bewerbungsprozess für eine Anstellung im ersten Arbeitsmarkt ist für Menschen mit einem gesundheitlichen oder sozialen Handicap besonders schwierig und benötigt neben einer bedarfsorientierte auch eine verbindliche Begleitung.
Ich richte mich weniger an dem aus, was fehlt, sondern viel mehr an dem, was ist: Kompetenzen, Fertigkeiten, Talente für Aufgaben und Tätigkeiten im ersten Arbeitsmarkt. Meine Arbeitsweise ist stets arbeitgeberorientiert, eher offensiv, wenn nötig hartnäckig und jederzeit transparent.
Zusammenarbeit
Ich kenne die Herausforderungen für Betroffene ebenso wie die Chancen und den Nutzen für Unternehmen, Menschen mit Handicap einzustellen.
Mit einer bedarfsgerechten und individuellen Begleitung der Stellensuchenden und einer ergebnisorientierten Beratung der Arbeitgebenden strebe ich mit allen Beteiligten eine kooperative Zusammenarbeit an, um eine nachhaltige Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Fokus
In der Fallbearbeitung geben die Ressourcen, Fähigkeiten und Wünsche der Betroffenen, die Bedürfnisse der Arbeitgebenden und eine lösungsfokussierte Haltung den Rahmen.
Als Werkzeug und starker Hebel dient uns das kooperative Handeln. Der Austausch und die Abstimmung unter den Beteiligten zu den Handlungsbedürfnissen, -möglichkeiten, -fähigkeiten und -zuständigkeiten steht im Fokus. Damit wirkt Kooperation «ermöglichend»: für Innovation, für Solidarität und für Inklusion – und manchmal auch für die viel bemühte Vernunft. »Vernünftig sein kann ich nur im Verein mit anderen: in Kooperation» (Kobi, 2002).
Kooperation lebt vom Austausch von Alternativen und vom »Denken in Alternativen« und gilt als eine Grundvoraussetzung inklusiven Handelns.
meine arbeitserfahrungen mit menschen mit handicap
Ich habe persönliche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit gehörlosen Mitarbeitenden und mit Mitarbeitenden mit kognitiven Handicaps – mit und ohne IV-Rente.
Als ehemalige HR-Leiterin verstehe ich die HR-Perspektive ebenso wie die betrieblichen Herausforderungen, die Eingliederung in den Betrieb erfolgreich zu gestalten. Und ich kenne die Chancen, wie die Eingliederung von Menschen mit Handicap positiv und innovativ auf das WIR und die Unternehmenskultur wirken können.
Ich gebärde in DSGS (Niveau A1) und habe Kenntnisse der Gehörlosenkultur.