srf redet intern lieber Schweizerdeutsch…

Von Veröffentlicht am: 29. August 2023

SRF verfügt nicht nur über ein Angebot in Gebärdensprache, sondern hat auch ein nationales Diversity Board, das die Bestrebungen auf dem Weg hin zu mehr Diversität und inklusiven Arbeitsbedingungen begleitet.

Das ist hervorrangend und definiert #Diversität und #Inklusion umfassend: Alle  Mitarbeitenden sollen gleichberechtigt arbeiten können – ungeachtet persönlicher Merkmale wie Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung oder Lebensmodelle.

An einer Medientagsatzung im Juni 2022 kamen Fachpersonen aus verschiedenen Gruppierungen mit Expert:innen aus der SRG und SRF zusammen, um das Thema Diversität im Service Public zu beleuchten. (Quelle: https://www.srgd.ch/de/aktuelles/news/2022/06/03/eine-vielstimmige-standortbestimmung-zur-diversitat-im-service-public/)

Ein gehörloser Bewerber mit Fachausbildung, Berufserfahrung und Qualifikation hat sich bei SRF für ein 6-monatiges Praktikum als Software-Entwickler beworben. Nach ein paar Tagen erhielt der Bewerber eine Absage mit der Begründung: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Teamsprache in Hochdeutsch umgestellt wird. Das ist ein Grund, warum ich dein CV nicht berücksichtigen möchte.“

Die Teamsprache kann nicht auf Hochdeutsch umgestellt werden. Deshalb möchte der / die Absender:in den CV nicht berücksichtigen. Puuhh…

Ob man einem französischsprechenden Bewerber aus Genf, der kein Dialekt versteht, auch mit dieser Begründung absagen würde?

Wir müssen ja nicht soweit gehen wie Natasha Ruf (Moderatorin von SRF Signes), die schon mit dem Gedanken gespielt hat, sich als gehörlose Person auf eine ausgeschriebene TV-Moderationsstelle zu bewerben. Im Bericht wird erwähnt, dass sie für diese Idee sie viel Zustimmung erhalten habe: Es sei wichtig, diesbezüglich immer wieder unbequem zu sein.

Es macht den Eindruck, dass bereits die Bewerbung einer gehörlosen Person für ein 6-monatiges Praktikum im Büro einer IT-Abteilung zu unbequem ist.

Es gibt noch viel zu tun…

SRF verfügt nicht nur über ein Angebot in Gebärdensprache, sondern hat auch ein nationales Diversity Board, das die Bestrebungen auf dem Weg hin zu mehr Diversität und inklusiven Arbeitsbedingungen begleitet.

Das ist hervorrangend und definiert #Diversität und #Inklusion umfassend: Alle  Mitarbeitenden sollen gleichberechtigt arbeiten können – ungeachtet persönlicher Merkmale wie Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung oder Lebensmodelle.

An einer Medientagsatzung im Juni 2022 kamen Fachpersonen aus verschiedenen Gruppierungen mit Expert:innen aus der SRG und SRF zusammen, um das Thema Diversität im Service Public zu beleuchten. (Quelle: https://www.srgd.ch/de/aktuelles/news/2022/06/03/eine-vielstimmige-standortbestimmung-zur-diversitat-im-service-public/)

Ein gehörloser Bewerber mit Fachausbildung, Berufserfahrung und Qualifikation hat sich bei SRF für ein 6-monatiges Praktikum als Software-Entwickler beworben. Nach ein paar Tagen erhielt der Bewerber eine Absage mit der Begründung: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Teamsprache in Hochdeutsch umgestellt wird. Das ist ein Grund, warum ich dein CV nicht berücksichtigen möchte.“

Die Teamsprache kann nicht auf Hochdeutsch umgestellt werden. Deshalb möchte der / die Absender:in den CV nicht berücksichtigen. Puuhh…

Ob man einem französischsprechenden Bewerber aus Genf, der kein Dialekt versteht, auch mit dieser Begründung absagen würde?

Wir müssen ja nicht soweit gehen wie Natasha Ruf (Moderatorin von SRF Signes), die schon mit dem Gedanken gespielt hat, sich als gehörlose Person auf eine ausgeschriebene TV-Moderationsstelle zu bewerben. Im Bericht wird erwähnt, dass sie für diese Idee sie viel Zustimmung erhalten habe: Es sei wichtig, diesbezüglich immer wieder unbequem zu sein.

Es macht den Eindruck, dass bereits die Bewerbung einer gehörlosen Person für ein 6-monatiges Praktikum im Büro einer IT-Abteilung zu unbequem ist.

Es gibt noch viel zu tun…