Um was geht es im Bewerbungsprozess?
Im Bewerbungsprozess geht darum, aus einer Auswahl der oder die passend:ste Bewerber:in zu wählen.
Wie setzt sich eine Auswahl zusammen? «Mehr vom Gleichen» oder eine echte Auswahl? Spätestens hier kommen das Rollenverständnis und der Auftrag des HR zum Tragen, wie sich eine Auswahl zusammensetzen soll. Welcher Fokus gilt?
Maximale Fachkompetenz? Also in erster Linie ein gerader Berufsweg ohne Brüche, mit Berufserfahrung bei den Besten und flankiert von beeindruckenden Diplomen und glänzenden Zertifikaten.
Maximale Flexibilität? Also niemand mit Betreuungspflichten gegenüber Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen?
Maximale Sicherheit für Stabilität? Also keine Person, die von einmal von einer psychischen Krise betroffen war.
Maximale Leistungsbereitschaft? Also keine Person, die ihre Grenzen kennt und respektiert?
Maximale Anpassungsfähigkeit? Also keine Person, die seh- oder hörbehindert ist.
Maximaler finanzieller Verhandlungsspielraum? Also auch keine Person, die mehr als 30 Jahre Berufserfahrung mitbringt?
Solange wird aussortiert. KI übernimmt eine erste Selektion, anschliessend übernimmt der Mensch und grenzt weiter aus.
Eine gute Entscheidungsbasis für die richtige Wahl vorzubereiten bedeutet, zuerst im Denken über das bedrohliche, riskante oder unsichere hinauszugehen. Mindestens für die Auswahl.
In meinem Verständnis liegt es in der Verantwortung der Selektierenden, im Sinne des unbestrittenen Nutzens von Diversität eine Auswahl vorzubereiten und zu argumentieren, die auch diesem Fokus gerecht wird. Immer wieder.
Welche Wirkung hätte eine mutige Wahl mit allfälligen Unabwägbarkeiten nach innen? Nach aussen? Könnten sich Chancen oder Innovation bieten? Könnte das Team profitieren? Könnten wir durch eine neue Perspektive lernen und vielfältigere Ideen entwickeln?
Dazu hilft eine wertfreie Haltung in der Rekrutierung. Egal, ob viele Bewerbungen zu bearbeiten sind oder nur wenige.
Reflektieren wir immer wieder unsere inneren Bilder, Stereotypen und Erfahrungen?
Lassen wir zu, unvoreingenommen dem Menschen hinter der Bewerbung zu begegnen?
Wir könnten ungeahnte Chancen entdecken…
Im Bewerbungsprozess geht darum, aus einer Auswahl der oder die passend:ste Bewerber:in zu wählen.
Wie setzt sich eine Auswahl zusammen? «Mehr vom Gleichen» oder eine echte Auswahl? Spätestens hier kommen das Rollenverständnis und der Auftrag des HR zum Tragen, wie sich eine Auswahl zusammensetzen soll. Welcher Fokus gilt?
Maximale Fachkompetenz? Also in erster Linie ein gerader Berufsweg ohne Brüche, mit Berufserfahrung bei den Besten und flankiert von beeindruckenden Diplomen und glänzenden Zertifikaten.
Maximale Flexibilität? Also niemand mit Betreuungspflichten gegenüber Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen?
Maximale Sicherheit für Stabilität? Also keine Person, die von einmal von einer psychischen Krise betroffen war.
Maximale Leistungsbereitschaft? Also keine Person, die ihre Grenzen kennt und respektiert?
Maximale Anpassungsfähigkeit? Also keine Person, die seh- oder hörbehindert ist.
Maximaler finanzieller Verhandlungsspielraum? Also auch keine Person, die mehr als 30 Jahre Berufserfahrung mitbringt?
Solange wird aussortiert. KI übernimmt eine erste Selektion, anschliessend übernimmt der Mensch und grenzt weiter aus.
Eine gute Entscheidungsbasis für die richtige Wahl vorzubereiten bedeutet, zuerst im Denken über das bedrohliche, riskante oder unsichere hinauszugehen. Mindestens für die Auswahl.
In meinem Verständnis liegt es in der Verantwortung der Selektierenden, im Sinne des unbestrittenen Nutzens von Diversität eine Auswahl vorzubereiten und zu argumentieren, die auch diesem Fokus gerecht wird. Immer wieder.
Welche Wirkung hätte eine mutige Wahl mit allfälligen Unabwägbarkeiten nach innen? Nach aussen? Könnten sich Chancen oder Innovation bieten? Könnte das Team profitieren? Könnten wir durch eine neue Perspektive lernen und vielfältigere Ideen entwickeln?
Dazu hilft eine wertfreie Haltung in der Rekrutierung. Egal, ob viele Bewerbungen zu bearbeiten sind oder nur wenige.
Reflektieren wir immer wieder unsere inneren Bilder, Stereotypen und Erfahrungen?
Lassen wir zu, unvoreingenommen dem Menschen hinter der Bewerbung zu begegnen?
Wir könnten ungeahnte Chancen entdecken…